Dorf Historie
Geschichte
Der Name
Letzte Erkenntnisse zeigen, dass der Name "NOHN" auf den lateinischen Ausdruck "ad nonum lapidem" zurückzuführen ist.
Übersetzt: Am 9. Meilenstein
Es wird spekuliert, dass es sich um den 9. Meilenstein der Römerstraße zwischen Trier-Köln handeln soll. Auch wenn es Nohn zu Zeiten des Römischen Reiches noch nicht gab.
Schaut man noch genauer, so liegt Nohn ca 20km östlich der besagten Römerstraße von der sich der Name ableitet.
Die Kirche
Die Pfarrkirche St. Martinus
im Jahre 1781 an Stelle einer älteren Kirche errichtet.
Von diesem gotischen Vorgängerbau stammt noch der Turm, der im 19. Jh. mit einem neoromanischen Portal versehen wurde.
Der Saalbau wurde vom Steinfelder Prämonstratenserbruder Conrad Neck entworfen. Der Hauptaltar aus Stein stammt vermutlich aus der Schule des Trierer Bildhauers Ruprecht Hoffmann aus dem frühen 17. Jh.,
Die Seitenaltäre stammen vom Blankenheimer Hofschreiner Wilhelm Rascop 1783, die Bilder des hl. Josef und der Muttergottes sind Werke des Malers Joh. Theodor Osterspay aus Antweiler von 1784.
Die barocke Kanzel stammt ebenfalls aus der alten Kirche, die Bänke tragen die geschnitzten Kopfstücke des 18. Jh.
Die Barockorgel wurde um 1720 als Chororgel für die Abtei St. Matthias in Trier geschaffen und kam 1868 nach Nohn.
Ein Besuch der historischen Kirche lohnt.